Nicht ganz sauber!
Batterieproduktion ist aktuell der Haken an der E-Mobilität
Autonarren diskutier(t)en früher wie heute am liebsten über die Pferdestärken des Motors. Bei Elektrofahrzeugen ist das anders, fast niemand redet hier über den Motor. Die Batterie, ihre Leistung und Reichweite sowie die entsprechende Ladeinfrastruktur sind die entscheidenden Themen. Berichte zum aktuellen Stand der Batterieentwicklung, deren Leistungsvermögen und zu Produktionsverfahren sind deshalb für den Absatzerfolg von „Electric Vehicles“ (EV) von besonderer Bedeutung. Denn: Noch sind die Vorbehalte bei den Konsumenten gegenüber elektrisch betriebenen Fahrzeugen und den für den Antrieb notwendigen Hochvoltbatterien groß.
Wer die Umweltwirkungen von Elektroautos genauer verstehen will, kommt dabei auch auf Fragen, zu denen sich die Industrie eher bedeckt hält:
- Wie nachhaltig ist die verwendete Batterie – in der Produktion, aber auch während der Nutzungszeit und danach?
- Sind moderne Pkws mit Verbrennungsmotoren in einer ganzheitlichen Betrachtung – unter CO₂-Gesichtspunkten – wirklich schädlicher als batteriebetriebene Autos?
Wann sind Elektroautos grün?
Die derzeitigen CO₂-Emissionen im Verkehrs- und Transportbereich sind zu hoch, um die Pariser Klimaziele zu erfüllen. Politik und Industrie forcieren deshalb inzwischen die Elektromobilität. Ein Aspekt dabei bleibt häufig unterbelichtet: Wie schädlich für’s Klima ist eigentlich die Batterieproduktion? Oder anders gefragt: Wann sind Elektroautos wirklich grün?