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Neue Klimastrategie für das Portfoliomanagement

Union Investment hat eine Klimastrategie für das Portfoliomanagement verabschiedet und weitet damit das Engagement für den Klimaschutz aus. Im Wertpapierportfolio soll noch vor dem Jahr 2050 Klimaneutralität erreicht werden.

Als Vermögensverwalter ist es unser Auftrag, Vertrauen zu verdienen, indem wir Vermögen vermehren. Auf diese Weise sorgen wir mit unseren Anlegerinnen und Anlegern für die Zukunft vor. Dies setzt hinreichend verlässliche und berechenbare Rahmenbedingungen voraus. Der ungebremste Klimawandel unterminiert diese Rahmenbedingungen unbestritten massiv. 2015 hat Union Investment deshalb die Klimastrategie „2°C sind machbar“ verabschiedet und sich im Rahmen der europäischen Klimaschutzziele zu erheblichen Emissionsreduktionen im Betrieb verpflichtet.

Unser Beitrag zum Klimaschutz endet jedoch nicht im eigenen Haus. Aus unserer wirtschaftlichen, treuhänderischen und gesellschaftlichen Verantwortung folgt, dass wir diese Ziele auch im verwalteten Vermögen erreichen müssen.

„Unser Ziel ist, mit unseren Investments in der Breite einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und die von uns verwalteten Kundengelder zukunftsfähig auszurichten. Das erfordert erhebliche Anpassungen bei den Prozessen im Portfoliomanagement“, sagt Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment.

Aufbauend auf unsere Klimastrategie aus dem Jahr 2015 beschließen wir deshalb Folgendes:

  1. Union Investment wird die finanzierten Treibhausgasemissionen im verwalteten Wertpapiervermögen vor dem Jahr 2050 auf netto null bewegen („Klimaneutralität im Wertpapierportfolio“).
  2. Union Investment wird wirksame Steuerungsinstrumente zu Erreichung dieser Ziele implementieren, die gleichzeitig unsere Anlegerinnen und Anleger gegen die Folgen des Klimawandels schützen sollen. Zu diesen Instrumenten gehören:

a. Systematisch eskalierendes Engagement mit den größten Treibhausgasemittenten im Wertpapierportfolio („CO2-Engagement“)

b. Zusätzlich zum „Kohleausstieg“ im Jahr 2022 die Entwicklung einer Strategie zur Beendigung der direkten Finanzierung sämtlicher Emissionen der Öl- und Gas-Wertschöpfungskette („Öl- und Gasausstieg in den nächsten Jahrzehnten“)

c. Die systematische Einführung von internem Monitoring bzw. Steuerung von Fonds auf Basis ihrer Klimawirkung („interne Klimaschutzbilanzen“).

3.     Union Investment wird seine Kompetenzen in der Analyse von Klimawandelfolgen sowie Klimapolitik und                  Klimaökonomie ausbauen und im Investmentprozess noch systematischer verankern.

4.     Union Investment setzt sich zum Ziel, durch die Auflage neuer Produkte und die Umstellung bestehender                  Produkte Anlegerinnen und Anlegern noch stärker die Möglichkeit zum Investieren in Klimaschutz zu geben.